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Der richtige Umgang mit dem Akku

 

Diese Woche gibt es richtiges Sommerwetter. Mit 35 Grad Celsius ist diese Woche somit die heißeste des bisherigen Jahres 2018. Gerade jetzt kann es passieren das Ihr Handy, Tablet oder auch Notebooks, das auch so schon heiß wurde, erst richtig an Temperatur gewinnt. Hier ist es gut zu wissen, dass bei großer Hitze nicht gleich Gefahr für Ihre Akkus besteht. Jedoch wird ab Temperaturen ab 30 Grad Celsius die Kapazität von Akkus eingeschränkt. Lassen sie Ihre Mobilgeräte und Kameras deshalb nicht in der prallen Sonne liegen und erst recht nicht im Auto. Ebenso sollten sie extreme Minustemperaturen meiden.

Die Mythen um den Akku

Um den richtigen Gebrauch mit dem Akku tummeln sich eine Vielzahl Gerüchte von denen die meisten jedoch Irrtümer sind und noch aus der Urzeit der Akku Technologie stammen. Batterien sollten im Idealfall möglichst leerlaufen und wieder komplett aufgeladen werden ist wohl der häufigste Irrtum, dicht gefolgt von „Sie sollten bei der ersten Aufladung den Akku mindestens Zehn Stunden laden“. Diese beiden Gerüchte stammen jedoch aus der Vergangenheit. Als die ersten Funktelefone verwendet wurden kamen Nickel-Metallhybrid Akkus zum Einsatz. Da die NiMH Akkus oft nach dem Telefonat wieder direkt in die Ladestation gestellt wurden entstand in den Akkus ein Memory-Effekt. Der Akku merkte sich den Ladyzyklus und hatte somit eine immer geringere Kapazität und Betriebszeit. Somit war bei diesen Akkus ein vollständiges Laden und Entladen durchaus sinnvoll.

Der Lithium Ionen Akku

Gut das die NiMH-Akkus kaum mehr zum Einsatz kommen. In so gut wie allen Geräten sind heutzutage die Lithium-Ionen Akkus verbaut. Diese haben eine geringe Selbstentladung und eine sehr hohe Energiedichte und sind wesentlich Leistungsstärker als die Nickel Akkus. Auch vom Memory Effekt bleibt dem Lithium Akku verschont. Zum Einsatz kommen bei diesen Akkus flüssige Elektrolyten. Zum Schutz besitzen diese Akkus deshalb stabile Metallgehäuse. In den aktuellen Topmodellen kommt inzwischen auch dieser Akku nicht mehr zum Einsatz, sondern die Weiterentwicklung davon. Der Lithium-Ion-Polymer-Akku verwendet keinen flüssigen Elektrolyten mehr und kommt somit ohne große Gehäuse aus. Die Akkus werden somit leichter und sind in freieren Bauformen erhältlich. Bei allen Vorteilen haben auch diese Akkus schwächen. Die Akkus sind teurer als Ihre Vorgängermodelle und der Verfall durch Oxidation macht Ihnen zu schaffen. Somit nimmt nach zwei bis drei Jahren die Kapazität ab, selbst wenn der Akku nicht benutzt wird.

Was vorher jedoch als der richtige Umgang mit den Akkus angesehen wurde ist nun der größte Fehler beim Erhalt des Akkus. Tiefenentladungen und Überladungen können beim L-Ion Akku zu Strukturschäden führen, durch die die Kapazität des Akkus drastisch vermindert wird. Optimal ist deshalb ein Ladezustand zwischen 30 bis 80 Prozent. Oft ist die Rede von 1000 Ladezyklen bis zum notwendigen Akkutausch, jedoch ist dies keine zuverlässige Zahl da sie stark abhängig vom Gebrauch des Gerätes ist. Vermeiden sie zu hohe Ladezustände und setzen sie den Akku nicht starker Wärmeeinwirkung aus.

Fachgerechte Entsorgung Ihrer Akkus

Die Regeln für die Verbraucher sind bei der Entsorgung denkbar einfach. Batterien als auch Akkus gehören, aufgrund Ihrer für die Umwelt schädlichen Stoffe (Schwermetalle, nicht in den Hausmüll, sondern sollten zur Sammelstelle gebracht werden. Gesetzlich sind die deutschen Verbraucher sogar zur fachgerechten Entsorgung Verpflichtet, jedoch haben die Akkus laut der Stiftung „Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien“ nur eine Rücklaufquote von 44 Prozent. Dabei ist die Rückgabe sehr einfach! Deutschlandweit gibt es mehr als 170000 Anlaufstellen für die Rückgabe. Bei lokalen Supermärkten findet man die grüne Sammelbox und in fast jeder Stadt gibt es einen oder Recycling oder Wertstoffhöfe, bei denen die Akkus abgegeben werden können.

(Gastbeitrag von Matthias Riebl)

Tags: Akku
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